„Giocoso“ ist das, was zart und verschnörkelt, spielerisch, leichtfüßig und heiter daherkommt – sei es in der Baukunst, der Malerei oder eben auch in der Musik. Das Barockensemble L’Accademia Giocosa aus München trägt darum auch dieses Adjektiv wie ein Motto im Namen, wenn es auf historischen Instrumenten im Kammermusiksaal des Schlosses mit seinen filigranen Louis-Seize-Stuckaturen gastiert.
Unter Leitung der Cellistin Kristin von der Goltz spielt das Ensemble mit je zwei Barockviolinen, -violen und -oboen sowie Kontrabass und Cembalo Werke von Johann Caspar Fischer, Johann Melchior Molter, Joseph Bodin de Boismortier, Antonio Vivaldi sowie Georg Philipp Telemann. Diese Musik „gehört“ nicht nur durch ihre höfischen Auftraggeber genau in unseren Kammermusiksaal, sondern atmet auch den duftigen Geist des Ortes und seines historischen Rahmens.